Baumgart-Tor sorgt für knappen Sieg gegen VfL

Der FC Erzgebirge Aue hat mit einem knappen 1:0 gegen Aufsteiger VfL Osnabrück gewonnen und den dritten Saisonsieg eingefahren. Während sich die Veilchen für ihre gute erste Halbzeit mit einem Tor belohnten, wurde der VfL offensiv – zeitweise nur gegen zehn Mann – zu selten zwingend.

Aues Coach Dirk Schuster, der vor heimischem Publikum debütierte, nahm im Gegensatz zum 1:1 in Kiel eine Änderung an der Startelf vor: Testroet löste Zulechner in der Sturmspitze ab. Osnabrücks Trainer Daniel Thioune vertraute derselben Startelf, die am vergangenen Spieltag einen 3:0-Erfolg gegen Karlsruhe eingefahren hatte.

Die Veilchen erwischten den besseren Start und machten von Beginn an Druck. Der VfL stand tief hinten drin und ließ Aue kommen, somit kamen die Gastgber bereits nach wenigen Minuten zu den ersten Torgelegenheiten: Fandrich und Riese scheiterten jeweils (2., 4.). Danach steckte Testroet auf den durchstartenden Nazarov durch, der die Kugel im Sechzehner aus halbrechter Position am linken Pfosten vorbeischob (9.).

VfL zurückhaltend – Aue presst

Die Lila-Weißen aus Osnabrück blieben in der Offensive harmlos und die Mannschaft von Neu-Trainer Dirk Schuster drängte auf das 1:0: Nach einem Heber legte Hochscheidt im Sechzehner auf Nazarov ab – Agu klärte dessen Schuss auf der Linie (20.). Testroet probierte es wenige Minuten später mit einem wuchtigen Schuss aus der zweiten Reihe, die Osnabrücker Abwehr stand aber im Weg (27.).

Die Veilchen drückten weiterhin aufs Gas und schließlich machten sich die Bemühungen bezahlt: Testroet legte in der Strafraummitte auf Baumgart zurück, der die Kugel unter die Latte knallte – 1:0 (40.). Der VAR prüfte eine mögliche Abseitsstellung Testroets, doch das bestätigte sich nicht – mit einer verdienten Führung der Auer ging es in die Halbzeitpause.

Der Beginn von Abschnitt zwei gehörte dem Aufsteiger, der wesentlich frischer aus der Kabine kam. Henning und van Aken sorgten für die ersten Chancen (48., 54.), Ouahims Schuss rollte nur knapp am linken Pfosten vorbei (56.). Aue blieb hinten drin und ließ den VfL kommen. Zwar gab es in der 65. Minute einen Pfostentreffer von Heider, doch die Thioune-Elf machte zu wenig aus ihrer Dominanz.

Osnabrück kann sich nicht durchsetzen

Auch im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs wurden die Osnabrücker zu selten offensiv zwingend, und Aue brachte es souverän über die Zeit, obwohl die Sachsen die letzte Viertelstunde nur noch zu zehnt auf dem Platz standen. Rizzuzo war es, der nach einem überharten Einsatz mit Gelb-Rot vom Platz musste. (Quelle: kicker.de)

Die Pressekonferenz nach dem Spiel mit den Cheftrainern beider Mannschaften:

Erzgebirgsstadion