Unentschieden mit wenig Höhepunkten

In einer höhepunktarmen Partie trennten sich Erfurt und Aue mit 0:0. Das Ergebnis ist ein kleiner Rückschlag für die ambitionierten Erzgebirger, die es verpassten, näher an die Aufstiegsränge heranzurücken.

Erfurts neuer Trainer Stefan Emmerling stellte seine Startelf nach dem mit 0:1 missglückten Einstand gegen Bayern München II auf zwei Positionen um. Er brachte Hildebrand und Lüttmann für Ströhl und Rockenbach da Silva.

Aues Coach Rico Schmitt nahm nach dem 1:2 in Regensburg ebenfalls zwei Änderungen vor: Curri und Hensel spielten für Stark und Agyemang. Das Ost-Derby zwischen Rot-Weiß Erfurt und Erzgebirge Aue begann sehr munter, wobei bei der Schmitt-Elf ein leichtes Übergewicht zu erkennen war. Nach rund zehn Minuten kam Aue durch Paulus’ Schuss an den Außenpfosten zu einer ersten guten Möglichkeit.

In der Folgezeit geizte die Partie mit Höhepunkten und erst ein Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Guido Winkmann brachte Aufregung, nachdem dieser das Foul von Pohl an Ramaj im Strafraum ahndete (25.). Hochscheidt trat zur Ausführung an, scheiterte jedoch an Orlishausen, der sich für die richtige Ecke entschieden hatte und prompt einen gefährlichen Konter einleitete, bei dem Semmer aber an Männel scheiterte. Es blieb beim 0:0. Trotz der verpassten Möglichkeit blieb Aue das bessere Team, konnte die Überlegenheit allerdings vor der Pause nicht in ein Tor ummünzen.

Auch in der zweiten Halbzeit begann Aue stärker und war nach 58 Minuten nach einem Platzverweis für Erfurts Pohl in der Überzahl. Diese währte allerdings nicht lange, da die Auer sich ihrerseits in der 68. Minute von Ramaj nach einem Ellbogenschlag verabschieden mussten. Auf beiden Seiten gab es zwar weiterhin kleinere Gelegenheiten, letztlich blieb es aber beim torlosen Remis. (Quelle: kicker.de)

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