An zwei Heimduelle mit dem FSV Frankfurt erinnert sich Fabian Müller lebhaft. Ans letzte im Schneewirbel, das 0:2 in die Hose ging, jedoch mehr noch an die denkwürdige Partie(y) vor zwei Jahren. „Ein irres Match!

Das komplette Interview im neuen VeilchenECHO zum Heimspiel gegen den FSV Frankfurt.Wir lagen nach 20 Minuten hinten, im Gegenzug gelang mir der Ausgleich, 3:3 hieß es zur Pause. In Durchgang zwei legte ich für Guido Koçers Siegtreffer auf und am Ende gewannen wir 4:3.” Der Erfolg von damals darf den gebürtigen Bayern, der am 6. November 1986 in Berchtesgaden geboren wurde, gerne anstacheln. Denn es wurmt ihn mächtig, dass es in der Rückrunde nicht wie gewollt für ihn läuft. „Derzeit sind auf meiner Position alle fit, wir besitzen viel Qualität im Kader und der Trainer hat die Qual der Wahl. Jeder kämpft um seinen Platz in der Startelf.

Also heißt es Gas geben im Training, sich anbieten”, lautet die Ansage des gestandenen Veilchenspielers. Dass er im Januar verletzungsbedingt nicht trainieren konnte ist für „Fabi” so wenig Ausrede wie frühere Erfolge. Wer wie Müller seit der C-Jugend beim großen FC Bayern München das Fußball-ABC lernte und ab 2007 für den FC Erzgebirge kämpfte, kennt das Geschäft und sein Ziel: Kopf hoch, neu angreifen! Erste „Ballkontakte” bei der SG Schönau hatte Fabian schon vorm ersten Schultag. Vom Königssee führte der sportliche Weg zum FC Bischofswiesen, 1999 dann zur Talentschmiede des Rekordmeisters in die Hauptstadt.

„Ich hatte eine gute Zeit bei Bayern II, wusste aber, dass es die Allerwenigsten bis ganz rauf schaffen. Drum freute ich mich 2007 über die Chance in Liga zwei, beim FC Erzgebirge”, kommentiert der Defensivmann …

Quelle: fc-erzgebirge.de
Text: Olaf Seifert
Foto: Foto-Atelier LORENZ