War es der drei Jahre ältere Bruder, der beim FC Hertha München kickte und Vladimir nach jedem Training vorschwärmte? Oder der Vater, der Trainer und Spieler in dem kleinen Münchner Verein war und den Bub mit seinem Fußballfieber ansteckte? Egal, jedenfalls jagte „Vladi” dem runden Leder schon mit vier Lenzen hinterher, verbesserte sich step by step.

Von besagter Hertha führte sein Weg über die Jugend der SpVgg Unterhaching und des SV Pullach zum großen FC Bayern. Spätestens hier wusste Vladimir: Du wirst Bundesligaprofi! Von den B-Junioren an durfte er dort an der Fußballschule lernen, zuletzt mit dem U- 23-Team in der Regionalliga, wo er im letzten Sommer um ein Haar in die 3. Liga aufgestiegen wäre. Ihm aber bot sich 2014 ein Profivertrag bei Bundesligist Hannover 96, Trainer Mirko Slomka gefiel das flinke, fleißige Talent aus dem Süden und er verfolgte ebenso wie der neue Coach Tayfun Korkut, wie sich der 21-Jährige Außenverteidiger in der II. Mannschaft der Niedersachsen macht. Offenbar gut, doch noch nicht Spitze, deshalb rieten ihm seine Trainer, sich in der 2. Bundesliga – beim FC Erzgebirge – weiterzuentwickeln.

So wurde „Vladi” für den Rest der Saison ausgeliehen und fasste sofort in Aue Fuß. Bisher stand er in allen Punktspielen für seinen neuen Verein in der Startelf. „Alle im Verein haben mir den Start aber auch leicht gemacht, ich wurde sehr gut aufgenommen”, lobt der Abwehrspieler, …

Das komplette Porträt im neuen VeilchenECHO zum Heimspiel gegen Ingolstadt. (Quelle: fc-erzgebirge.de)