Der FC Erzgebirge Aue verstärkt sich ab sofort auf der Torhüterposition und verpflichtet den 33-jährigen Daniel Haas als neuen Torwart bis zum 30.06.2017. Der Verein reagiert somit auf den verletzungsbedingten und langfristigen Ausfall des Kapitäns Martin Männel. Der 1,88 m große Daniel Haas soll das Team durch Erfahrung und Kompetenz unterstützen, die er sich in 35 Erstliga- und 132 Zweitligaspielen aneignete. Haas wurde in der Jugend von Eintracht Frankfurt ausgebildet und war für Hannover 96, die TSG Hoffenheim und zuletzt bis zum 30.06.2016 für den 1. FC Union Berlin aktiv. Er war zuletzt vertragslos, hielt sich beim Erstligisten Hertha BSC fit. Für den Erzgebirge Aue wird Daniel Haas mit der Rückennummer 34 auflaufen.

Zur Verpflichtung erklärte Präsident Helge Leonhardt: “Der Ausfall von Martin Männel hat der Mannschaft in den letzten Spielen die Sicherheit auf dem Platz genommen. Daniel kann uns durch seine Erfahrung in der Liga helfen, wieder positive Impulse in der Mannschaft zu setzen. Wir betonen jedoch auch, dass wir uns in der Vereinsführung, der Cheftrainer und im Trainerteam einig sind, dass dies keine Entscheidung gegen das jetzige Torwartteam darstellt. Robert wurde in das kalte Wasser geworfen und hat sich gut präsentiert. Ihm fehlt jedoch, wie den anderen Torhütern auch, Spielpraxis in der 2. Bundesliga und er braucht noch Zeit in seiner Entwicklung, die wir an dieser Stelle nicht haben – Robert gehört die Zukunft, deshalb ist auch angedacht, seinen Vertrag frühzeitig zu verlängern. Die Personalentscheidung um Daniel Haas war zum jetzigen Zeitpunkt notwendig, um der Hintermannschaft wieder mehr Stabilität und Martin Männel die Zeit zu geben, sich in aller Ruhe auszukurieren. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm in die Erfolgsspur zurückfinden und die nötigen Punkte holen werden, um die Klasse zu halten. Dies ist das oberste Ziel.” Auch Pavel Dotchev findet klare Worte zum Transfer: “Daniel bringt viel Substanz und Persönlichkeit mit. Er stellt eine Verstärkung für die Mannschaft dar. Wir wollen in den nächsten Spielen nichts riskieren und sahen uns am Zug zu handeln, um keine wichtigen Punkte zu verschenken.” 

(Quelle: fc-erzgebirge.de)